Ausbildung und Karriere in der Bundeswehr: Dafür entscheiden sich jedes Jahr Zehntausende Bewerberinnen und Bewerber. Die Bundeswehr in Zahlen, das sind rund 185.000 Soldaten und gut 80.000 zivile Beamte oder Tarifbeschäftigte. Neben den militärischen Laufbahnen gibt es „beim Bund“ auch zahlreiche zivile Ausbildungsplätze, unter anderem in der Bundeswehrverwaltung oder im Bereich Wehrtechnik und Beschaffung.Karriere als Soldat: Voraussetzungen, Auswahlverfahren, Ausbildung
Schon die erfüllte Schulpflicht qualifiziert für einen Einstieg in die Mannschafts-Laufbahn. Wer einen Realschulabschluss mitbringt, kann eine Feldwebel-Karriere anstreben. Von angehenden Offizieren erwartet die Bundeswehr das Abitur oder ein Fachabitur.
Der Soldatenberuf stellt hohe Anforderungen. Daher testet die Bundeswehr ihre Bewerber in umfangreichen Auswahlverfahren. Dazu gehören: ein Einstellungstest und ein Vorstellungsgespräch, eine ärztliche Untersuchung und – außer für den Freiwilligen Wehrdienst – ein Sporttest. Offiziers-Bewerber beweisen ihre Fähigkeiten außerdem noch in einem Assessment Center.
Alle Soldaten absolvieren zunächst eine dreimonatige militärische Grundausbildung (AGA) in einer Rekrutenkompanie. Danach geht es für Mannschaften, Unteroffiziere und Feldwebel zur jeweiligen Stammeinheit, wo sie ihre Dienstpostenausbildung beginnen. Angehende Offiziere beginnen nun ihr Studium, zum Beispiel an den Bundeswehr-Universitäten in Hamburg oder München. Anschließend folgt der Lehrgang zum Offizier.